bei den Optimierungen nach den Vorschlägen von google oder yslow sollte man nicht vergessen, die reale Übertragungsgeschwindigkeit mit Tools wie
http://tools.pingdom.com/fpt/ zu verifizieren, am besten über längere Zeit (und zwar nach Einwahlknoten getrennt!). Ich hab das mal ziemlich exzessiv gemacht ;-}
Da ich lange Zeit (bis 2012) nur DSL Light hatte , sind meine Websites Traffic optimiert. Das man bei einer UPLOAD Geschwindigkeit auf ISDN Niveau (7kb/Sek) und Transferraten im Bereich von 50kb/Sek relevante Ladezeiten Unterschiede zwischen 500kb *.png im Template und der Alternative 100kb komprimiertes jpg deutlich spürt, leuchtet ein. Bei DSL 16000 fällte es nicht mehr so auf.
Den größten Impact hat die Reduzierung der Http Requests! Ob eine Datei nun eine 2KB unkomprimierte CSS ist oder ein komprimiertes gziptes 500byte Häpchen oder eine 100kb Grafik/Font macht wenige Unterschied.
Die Ladezeit für die 2 externen Fonts (2x175kb) die im Original Gonzo enthalten sind (sowohl im WP Original als auch in meiner CMSinple Anpassung) lag auf dem Niveau der restlichen 20-25 (unjefähr) http requests der Seite, deren Transvervolumen aber nur im Bereich von ca 40-50kb waren.
minify von css/js bringt nur was, wenn man es dann auch in jeweils eine Datei bündelt,
Etag konfigurieren, expire Header, html komprimieren, alles ganz nett und macht bei analog, isdn und dsl light sicher Sinn, wenn es um Übertragungsgeschwindigkeit geht, bei meiner aktuellen 16000 Leitung konnte ich keine relevanten Unterschiede feststellen. Unterschiede von 20-50ms können auch leicht dadurch entstehen, daß der Server auf dem man sein Webspace Paket hat, auch andere Kunden auf dem gleichen Server bedient ... wie wichtig Uhrzeit und Einwahlknoten sind lässt sich bei den Pingom Tools auch schön feststellen, man nehme z.B. mal den Einwahlknoten Dallas ... ;-}
Den allergrößten Geschwindigkeitsgewinn hat man bei Caching als statische HTML Seiten, zumindest bei Wordpress. Meine sowieso schon akzeptable Ladezeit hat sich um signifikante 25-50% verbessert (je nach Uhrzeit, Lust&laune des Servers die Daten rauszurücken).
In absoluten Zahlen geht es dabei um Unterschiede zwischen 200-500ms, wobei Ladezeiten unter einer Sekunde für einen Ressourcenfresser wie Wordpress schon beeindruckend sind.
Aus Anwendersicht ist aber eigentlich alles zwischen 1-2 Sekunden gut, zwischen 2-5 Sekunden noch duldbar .. dannach wird es nervig. Zu dem Thema gibt es genug Lesefutter und Studien im Web, man muß da nur auf das Veröffentlichungsdatum sehen, je aktueller die Studie, desto schneller werden die Besucher ungeduldig ;-}