Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

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frase
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Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

Post by frase » Fri Sep 29, 2017 2:12 pm

Wer kennt sich damit aus?

Mir ist (speziell bei Onepagern) aufgefallen, dass im Lesemodus die <h1>-Überschriften einfach ignoriert werden.
<h2> und tiefer werden richtig interpretiert.
Woran könnte das liegen?
Das ist bei allen mir zur Verfügung stehenden Browsern mit Lesemodus so.

Beispiele (so auf die Schnelle)

Edit:
Beispiele entfernt, weil nicht mehr aktuell bzw. nicht relevant.


Hat jemand eine Idee?
Last edited by frase on Sat Sep 30, 2017 8:59 am, edited 1 time in total.

cmb
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Re: Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

Post by cmb » Fri Sep 29, 2017 2:26 pm

Nur eine Vermutung: siehe https://validator.w3.org/nu/?doc=http%3 ... utline=yes:
Consider using the h1 element as a top-level heading only (all h1 elements are treated as top-level headings by many screen readers and other tools).
Vielleicht ist auch ein besonderes Problem, dass unter http://www.fhseidel.de/cms-op/ das erste <h1> einfach ein verlinktes Bild referenziert. :?
Christoph M. Becker – Plugins for CMSimple_XH

frase
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Re: Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

Post by frase » Fri Sep 29, 2017 2:42 pm

cmb wrote:Nur eine Vermutung: siehe https://validator.w3.org/nu/?doc=http%3 ... utline=yes:
Das wird's wohl sein, obwohl ich mich jetzt mit denen rumstreiten könnte ... ;-)
<article> -> <h1> ...
Und die Struktur zeigen sie ja auch richtig an.
Aber eben die Reader nicht ... :cry:

Übrigens:
Da gibt es wohl auch noch Probleme auf cmsimple-xh.org ...

Gerriet
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Re: Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

Post by Gerriet » Mon Oct 02, 2017 6:26 pm

Hallo zusammen ;D

Mal ne blöde Frage zwischendurch, warum ist dieser OnPager Design so beliebt ? Ich persönlich mag dieses Design überhaupt nicht, mir ist das total unpersönlich. Mir ist ein Design lieber was individuel gestaltet wurde. Erst recht wenn es um ein CMS wie dem eurem handelt, ist ein solches Design doch um so schöner. Bei grossen CMS, wie Joomla, Drupal oder gar Typo3 würde ich eher ein OnePager Design nehmen wollen. Vielleicht kommt es auch auf den Inhalt an ;D
Tschööö

Gerriet

PinguinsReisen.de

knollsen
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Re: Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

Post by knollsen » Tue Oct 03, 2017 12:09 pm

Naja, ich seh das völlig anders, OnePage-Seiten sind auf das wesentliche begrenzt und der Trent geht da immer mehr hin, die meisten User interessiert das nicht wie toll du bist, oder was du gestern gemacht hast ... , vielmehr wie gut die Produkte sind oder ... (Image) halt ...
Roman verfasse ich nicht - muss jeder für sich selber entscheiden. - soviel zu dem Inhalt, was auch für OnePage-Seiten spricht.
Bei grossen CMS, wie Joomla, Drupal oder gar Typo3 würde ich eher ein OnePager Design nehmen wollen
Das sehe ich anders, gerade dafür würde ich CMSimple_XH nehmen. Du fährst doch auch nicht mit einem 6Tonner Lastzug zum Baumarkt und holst nur ein Sack Zement. (bei wenig Inhalt, und das sind nach meiner Schätzung 70% aller Webseiten, muss man nicht ein aufgeblähtes Adminportal haben) Es sei denn, Du zwingst den Kunden, seinen Webseiten bei Dir zu pflegen -denn die Meisten kommen - um nur mal schnell einen Text zu ändern - nicht mit den genannten Systemen zurecht.

Jedes System hat seine Daseinsberechtigung!

Hartmut
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Re: Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

Post by Hartmut » Tue Oct 03, 2017 7:17 pm

Hallo,

ich würde eher einmal fragen warum die Onepager bei den Betreibern einer WebSite so beliebt sind, denn der Besucher einer Website hat ja keine Chance zwischen verschiedenen Layouts (Onepage, classish) beim Besuch einer Website zu wählen.
Für mich wäre es deshalb inovativ wenn dies der Website Betreiber anbieten würde, denn mir ist das klassische Layout 10x lieber als ein Onepager.
Wenn ich es mir so überlege, dürfte eine große Suchmaschine (Go****) mit ihren Rankingkriterien ihren Teil zur Beliebtheit der Onepager beitragen. ;-)

Unter dem Gesichtspunkt des Informationsgehaltes bewegen sich viele Websites auf einem sehr oberflächlichen Niveau und dies fällt mir besonders bei Onepagern auf. Was nutzt es mir beispielsweise wenn ein CMS beworben wird und noch nicht einmal die Systemanforderungen auf der Seite zu finden sind, oder in einem Onlineshop ein paar große Bilder und der super günstige Preis zu finden ist, aber keine (bzw. spartanische) Produktbeschreibung enthält und ich nicht weiß, ober der Schrank in mein Wohnzimmer passt.

Knollsens Beispiel mit dem 6-Tonner und dem Sack Zement trifft leider bei sehr vielen Websites und deren Inhalt zu.
Für was braucht beispielsweise ein Handwerksbetrieb eines der 5 beliebtesten CMS mit Redaktionssystem mit über 20000 Plugins, wenn nur der Chef zu später Stunde ein paar Kleinigkeiten ändern möchte und keine Zeit für die technischen Updates von CMS / Plugins hat.
Aus meiner Sicht kommt hier die starke Lobby der "TOP 5 CMS" zum tragen und ich vermute einmal das viele Webdesign Agenturen keine kundenorientierte Bedarfsanalyse machen bzw. keine (für den Kunden) zielorientierte Lösung vorschlagen, sondern nur die TOP 5 favorisieren.
Hier sehe ich einen Ansatzpunkt um für die Stärken von CMSimple_XH zu werben.

Viele Grüße
Hartmut

cmb
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Re: Onepager und Lese-Modus (-Ansicht)

Post by cmb » Tue Oct 03, 2017 9:13 pm

Hartmut wrote:ich würde eher einmal fragen warum die Onepager bei den Betreibern einer WebSite so beliebt sind, denn der Besucher einer Website hat ja keine Chance zwischen verschiedenen Layouts (Onepage, classish) beim Besuch einer Website zu wählen.
Na ja, ich denke, das kommt auch auf die Menge des Inhalts an. Z.B. http://www.cmsimplexh.momadu.de/demos/op_ihaveadream/ – dort wird ein bestimmtes Template vorgestellt, und für ein paar andere geworben. Ich finde, dafür ist ein Onepager durchaus geeignet. Wird der Inhalt umfangreicher, dann sind halt bald die Grenzen für Onepager erreicht, und eine klassische Website zu bevorzugen.
Hartmut wrote:Knollsens Beispiel mit dem 6-Tonner und dem Sack Zement trifft leider bei sehr vielen Websites und deren Inhalt zu.
Für was braucht beispielsweise ein Handwerksbetrieb eines der 5 beliebtesten CMS mit Redaktionssystem mit über 20000 Plugins, wenn nur der Chef zu später Stunde ein paar Kleinigkeiten ändern möchte und keine Zeit für die technischen Updates von CMS / Plugins hat.
Aus meiner Sicht kommt hier die starke Lobby der "TOP 5 CMS" zum tragen und ich vermute einmal das viele Webdesign Agenturen keine kundenorientierte Bedarfsanalyse machen bzw. keine (für den Kunden) zielorientierte Lösung vorschlagen, sondern nur die TOP 5 favorisieren.
Hier sehe ich einen Ansatzpunkt um für die Stärken von CMSimple_XH zu werben.
Gerade bei kleinen Websites ist eine umfangreiche Bedarfsanalyse vielleicht bisweilen zu aufwendig, und doch zu fehleranfällig. So mancher Betreiber stellt den tatsächlichen Bedarf erst im Lauf der Zeit fest – erst sollten es nur einige wenige Seiten Text mit ein paar Bildern sein, später kommen diverse weitere Anforderungen hinzu. Und da ist man mit einem der sehr verbreiteten CMSe eher auf der sicheren Seite – auch was die Langlebigkeit und Robustheit des Systems angeht. So gesehen, kann ich es schon nachvollziehen, wenn ein Webdesigner eines dieser CMSe bevorzugt.
Christoph M. Becker – Plugins for CMSimple_XH

meltemi
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Onepager und Rankingkriterien

Post by meltemi » Wed Oct 04, 2017 12:05 am

Hartmut wrote:Wenn ich es mir so überlege, dürfte eine große Suchmaschine (Go****) mit ihren Rankingkriterien ihren Teil zur Beliebtheit der Onepager beitragen. ;-)
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob Hartmut diese Aussage wirklich ernst meint (wegen seiner Gefühlsregung am Ende).

Wenn ja, wäre die Aussage falsch!

1.
Onepager sind auch für Google nur eine Seite. Die (mit # beginnenden) Sprungmarken erzeugen bei Google keine eigenen Adressen. Daß die eine angezeigte Seite zuerst am Server aus mehreren Seiten zusammengebastelt wird, merkt Google gar nicht. Und eine Seite kann auch nur ein Titel-Element und eine Beschreibung haben.

2.
Bei Google kann gut ranken (wenn ansonsten semantisch und technisch alles richtig ist), was ein Besucher auf Anhieb sieht: bei Google heißt das above the fold. Was für den Besucher erst sichtbar wird, wenn er nach unten scrollen muß, ist für Google weniger wichtig. Oder mit anderen Worten: Onepager sind nur für Leute geeignet, die so wenig mitzuteilen haben, daß ihr relevanter Text auf eine Seite above the fold paßt.

3.
Mit Blick in die Entwicklerwerkzeuge wird oft sichtbar, daß viele Onepager neben aufgeblasenen CSS-Dateien allerhand überflüssigen Schnickschnack wie mehrere Javascript- und jQuery-Dateien oder gar Webfonts mitbringen. In vielen Fällen sogar ohne Komprimierung und ohne Steuerung des Browsercache-Verhaltens. Das alles verlangsamt den Seitenaufbau. Auch die Website-Geschwindigkeit ist bei Google ein Ranking-Kriterium.

P.S.:
Meine persönliche Meinung: Onepager sind eine Modeerscheinung. Bald treiben die Designer wieder eine neue Sau durch's Dorf.

Hartmut
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Re: Onepager und Rankingkriterien

Post by Hartmut » Thu Oct 05, 2017 9:53 am

meltemi wrote:
Hartmut wrote:Wenn ich es mir so überlege, dürfte eine große Suchmaschine (Go****) mit ihren Rankingkriterien ihren Teil zur Beliebtheit der Onepager beitragen. ;-)
ich bin mir nicht sicher, ob Hartmut diese Aussage wirklich ernst meint (wegen seiner Gefühlsregung am Ende).

Wenn ja, wäre die Aussage falsch!
die Aussage war nicht ernst gemeint auch wenn sie vielleicht so empfunden wird und deswegen gab es auch einen Smily als Abschluss.
Dies war eher eine Anspielung auf einige (SEO / Go****) Empfehlungen wie beispielsweise eine entsprechend große Schrift, Mobilität (Nutzung auf einem Smartphone) und ellenlange Seiten, die viel Text und Bilder enthalten, aber recht oberflächliche Informationen enthalten.
cmb wrote: Gerade bei kleinen Websites ist eine umfangreiche Bedarfsanalyse vielleicht bisweilen zu aufwendig, und doch zu fehleranfällig. So mancher Betreiber stellt den tatsächlichen Bedarf erst im Lauf der Zeit fest – erst sollten es nur einige wenige Seiten Text mit ein paar Bildern sein, später kommen diverse weitere Anforderungen hinzu. Und da ist man mit einem der sehr verbreiteten CMSe eher auf der sicheren Seite – auch was die Langlebigkeit und Robustheit des Systems angeht. So gesehen, kann ich es schon nachvollziehen, wenn ein Webdesigner eines dieser CMSe bevorzugt.
Dies sehe ich ähnlich und würde es eher als generelles Thema betrachten.
Eine Bedarfsanalyse zu den aktuellen Anforderungen und einem Blick in die nahe Zukunft mit möglichen Ergänzungen bzw. Änderungen sollte vor jeder Website Erstellung durchgeführt werden und bei der Planung und Realisierung berücksichtigt werden.
Dass diese Bedarfsanalyse zu einem späteren Zeitpunkt (Jahre) nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen kann, ist in unserer schnelllebigen Zeit oft absehbar und sollte zu einem neuen "StatusQ" mit der entsprechenden "Nachjustage" führen.
Da spielt es aus meiner Sicht keine große Rolle ob es sich um eine kleine oder umfangreiche Website handelt.

Bei der Auswahl eines passenden CMS sollte aus meiner Sicht individuell abgewogen werden, auch wenn dies etwas Mehraufwand bedeutet und eigentlich schon ein eigenständiges Thema hier im Forum wäre.
Beispielhafte Themen wären da ...
Aktuell und künftig (soweit abschätzbar) benötigte Funktionalitäten.
  • schlankes CMS mit optional hinzufügbaren Komponenten, oder gleich eine "Eierlegende Wollmilchsau"
  • Wer betreibt die Contentpflege / Adminstration des CMS
    => Content wird meist vom Website Betreiber gemacht, die technische Betreuung erfolgt durch den Betreiber oder durch (kostenpflichtige) Dritte und hierbei gibt es im WWW eine sehr große Bandbreite ob die ursprünglich installierte CMS Version überhaupt ein Upgrate / Update erhält, oder immer auf dem aktuellen Stand ist.
  • ...

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