lck wrote:Besten Dank für die Info, Olaf.
Ohne Rechtsanwalt kann man fast keine Webseite mehr betreiben bzw. erstellen. Mich würde interessieren, welche aktuelle Datenschutzerklärung ihr verwendet.
Muster-Datenschutzerklärungen für Webseiten habe ich neben dem von dir erwähnten
eRecht24 auch
hier und
hier gefunden.
Meine Datenschutzerklärung sieht so aus:
https://sinnvoll-online.info/?Datenschutz und ich informiere mich in unregelmäßigen Abständen bei diesen in meinem Portal genannten Quellen:
https://sinnvoll-online.info/?Portal/Internetrecht
Ja, es ist ein Risiko, sich diese von jeder Webseite mit einem Klick erreichbare Datenschutzerklärung, deren Link/Menü gnädigerweise auch als "Datenschutz" benannt werden darf nicht von einem Rechtsanwalt formulieren zu lassen.
Bei Hobby-Websites ohne Gewinnabsicht und ohne Interesse am Datensammeln hält sich das Risiko in Grenzen, wenn man die Datenschutzerklärung etwa so wie meine abfasst.
Sobald man aber einen Shop betreibt oder andere speziellere Dinge macht, wo es nicht ohne Datenerfassung geht, sollte man das Geld für einen guten Fachanwalt in die Hand nehmen.
Die in meinem Portal genannten Fachanwälte machen auf mich einen sehr kompetenten Eindruck = keine Werbung/keine Provision
.
Ich empfehle ausschließlich Firmen und Institutionen, welche ich persönlich in Anspruch nehmen würde oder bereits beauftragt habe.
Von e-recht24.de habe ich jahrelang den Newsletter bezogen und auch ein Buch in pdf-Form gekauft (aber noch keine Zeit zum Lesen gehabt).
Um Abmahnern kein Futter zu geben, habe ich auch auf meiner kleinen Hobby-Website
http://michael-glaser.de diese Datenschutzerklärung und ein vollständiges Impressum.
Weniger als diese Angaben sollte man auf keinen Fall machen, eher sogar noch mehr (Cookie-Hinweis zum Abnicken bei Besuch der Website ist die neueste Mode).
Mancher Webdesigner bewegt sich rechtlich bereits auf sehr dünnem Eis - ich schaue mir auf Websites beim ersten Besuch immer zuerst das Impressum an, um die Seriosität zu prüfen und wenn ich ein böser Mensch wäre, könnte ich mit deren Konkurrenten oder dubiosen Anwälten gegen Provision Abmahnungen anschieben und mitverdienen.
Da ich aber "nicht auf der dunklen Seite der Macht" stehe, gebe ich eher mal einem Webmasterkollegen einen freundlichen Tipp, so wie es damals auch jemand mit mir gemacht hat, als sich die Paragraphen für die Angabe des Impressums geändert hatten und ich das nicht taggleich bemerkte.